Der Körper muss mehr Insulin produzieren, um Kohlenhydrate zu verdauen, weil sie den Blutzuckerspiegel stärker ansteigen lassen als andere Arten von Mahlzeiten. Der Verzehr von weniger Kohlenhydraten kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Außerdem könnten dadurch bestimmte zusätzliche Nebenwirkungen von Diabetes wie Gewichtszunahme und Herzprobleme gemildert werden.
Dennoch haben kohlenhydratarme Diäten auch Nachteile, wie z.B. einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen. Für manche Menschen kann es schwierig sein, eine kohlenhydratarme Diät auf Dauer durchzuhalten.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über eine Low Carb Diät bei Diabetes. Bevor Sie eine größere Ernährungsumstellung vornehmen, insbesondere solche, die sich auf die Behandlung von Diabetes auswirken, sollten Sie daran denken, einen Arzt zu konsultieren.
Low Carb Diät – Eine Definition
Der Körper eines Diabetikers hat Schwierigkeiten, Kohlenhydrate angemessen zu absorbieren. Eine kohlenhydratarme Ernährung muss auch reich an Proteinen und guten Fetten sein. Außerdem muss die Menge an Zucker und Stärke begrenzt werden. Eine Low Carb Ernährung ist definiert als eine Ernährung mit 100-150 Gramm Kohlenhydraten pro Tag oder weniger. Die tägliche Kohlenhydratzufuhr sollte jedoch weniger als 50 Gramm betragen, wenn Sie in die Ketose übergehen wollen.
Empfohlen wird eine kohlenhydratarme Ernährung, die
Obst,
Gemüse,
mageres Eiweiß,
Meeresfrüchte,
gesunde Fette
und Vollkornprodukte enthält.
Sie können auch fettarme Milchprodukte in Maßen verzehren. Dazu gehören Milchprodukte wie Milch, Käse und griechischer Joghurt. Sie sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Kalzium und Eiweiß. Beides ist notwendig, um Diabetes in den Griff zu bekommen und eine gute Gesundheit zu erhalten. Auch eine Low Carb Diät mit Eiweißpulver ist oft empfehlenswert.
Eine kohlenhydratarme Ernährung wird empfohlen, um das Gewicht zu kontrollieren. Aber es gibt unzählige gesundheitliche Vorteile. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Behandlung und Prävention von Diabetes. Das liegt daran, dass kohlenhydratarme Nahrungsmittel einen höheren Nährstoffgehalt haben. Die Argumentation ist klar und deutlich. Ihr Blutzuckerspiegel wird seltener ansteigen, wenn Sie weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen.
Warum sollten Diabetiker weniger Kohlenhydrate essen?
Zusätzliche Kohlenhydrate sind schlecht für Sie, insbesondere wenn Sie Diabetes haben. Sie verursachen einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ihr Körper wandelt Kohlenhydrate in Glukose um, wenn Sie gesund sind. Außerdem leitet das Insulin die Aufnahme in die Zelle ein, damit diese ihre Aufgaben erfüllen kann. Bei Diabetes hingegen wird die Zelle durch einen Mangel oder eine Resistenz an der Aufnahme von Insulin gehindert. Infolgedessen kann sich Glukose ansammeln und den Blutzuckerspiegel erhöhen.
Übergewichtige oder fettleibige Menschen sind häufig von Diabetes betroffen. Diabetes, Herzerkrankungen und damit verbundene Probleme werden ebenfalls durch Fettleibigkeit verursacht. Es ist also ein zweischneidiges Schwert. Der Blutzuckerspiegel kann mit Hilfe einer gesunden Gewichtsreduzierung und geeigneten Anpassungen des Lebensstils deutlich reguliert werden.
Dazu gehört auch die Kontrolle der Gewichtsabnahme und des Blutzuckerspiegels. Sie hilft auch dabei, die Dosierung der Diabetesmedikamente zu senken. Außerdem verbessert es den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten. Menschen, die täglich 20 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen, erzielen deutliche Erfolge. Eine magische Zahl gibt es jedoch nicht.
Je nachdem, wie jeder Mensch auf Kohlenhydrate reagiert, kann man eine ideale Kohlenhydratzufuhr wählen. Daher sollten Sie mit einem Ernährungsberater sprechen, um zu erfahren, was für Sie effektiv ist. Auch der Blutzuckerspiegel sollte vor und nach den Mahlzeiten kontrolliert werden. Die Kohlenhydratmengen sind für Sie in Ordnung, solange Ihr Blutzucker unter 140 mg/DL liegt. Außerdem ist die Art der Kohlenhydrate entscheidend. Bei der Planung von Mahlzeiten für Menschen mit Diabetes können ballaststoffreiche Kohlenhydrate wie Gemüse, Nüsse und Samen helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
Low Carb Diät bei Diabetes – Wie viele Kohlenhydrate?
Es gibt laut unserer Ansicht keine Expertenempfehlungen mehr für den idealen Kohlenhydratverbrauch für Diabetiker. Die Menge an Kohlenhydraten, die eine Person benötigt, hängt von ihrem Aktivitätsniveau, ihrem Gewicht, ihren Gesundheitszielen und anderen Variablen ab. Menschen, die sich bestimmte Kohlenhydrat-Ziele setzen wollen, sollten sich mit einem Arzt oder Ernährungsberater beraten.
Nur 30 Gramm (g) oder weniger Kohlenhydrate pro Tag sind eine extrem kohlenhydratarme Ernährung. Eine kohlenhydratarme Diät enthält nicht mehr als 130 g Kohlenhydrate, während eine Diät mit moderaten Kohlenhydraten zwischen 130 und 225 g enthält.
Sie können versuchen, Ihren täglichen Kohlenhydratkonsum ein paar Tage lang zu überwachen und dann ein neues Ziel festzulegen, um abzuschätzen, wie wesentlich die Ernährungsumstellung sein wird.
Tipp: Ein anderer Ansatz, der vielleicht nachhaltiger ist, besteht darin, die Kohlenhydrate schrittweise zu reduzieren und dabei die Veränderungen des Blutzuckerspiegels zu beobachten.
So kann man zum Beispiel das morgendliche Brot gegen ein hart gekochtes Ei austauschen und dann nach und nach weitere Kohlenhydratquellen durch noch nährstoffreichere Optionen ersetzen.
Schädliche Lebensmittel bei Diabetes und Low Carb
Im Rahmen einer nahrhaften, kohlenhydratarmen Ernährung sollten Sie die folgenden Lebensmittel meiden oder weniger verzehren:
Fertiggerichte und salzige Snacks
Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt, wie Getränke, Kuchen, Süßigkeiten, Gebäck und Kekse
besonders Weißbrot oder Bagels, Kohlenhydrate
Alkoholische Getränke
Kartoffelprodukte, wie z.B. Kartoffelchips
zusätzliche stärkehaltige Gemüsesorten
Weizen-Spaghetti
Obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Ernährung sein können, sind auch Vollkornbrot, Linsen und Bohnen reich an Kohlenhydraten. Gehen Sie mit diesen Lebensmitteln sparsam um oder ersetzen Sie ungesunde Kohlenhydrate wie Kuchen und Torten.
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